Menschen mit einer leichten demenziellen Erkrankung finden in einer unserer Hausgemeinschaften ein wohltuendes Umfeld: Eingebettet in die Gemeinschaft von ca. 8 bis 10 Bewohner:innen leben sie fast wie in einer Familie in einem gemeinsamen Haushalt.
Bei der gemeinsamen Tagesgestaltung achten unsere Pflege- und Betreuungskräfte auf die Bedürfnisse jeder und jedes Einzelnen. Sie aktivieren, leiten an und unterstützen. Individuelle Fähigkeiten können in diesem persönlichen, beziehungsintensiven Rahmen gut ausgeschöpft und gefördert werden - zum Beispiel beim gemeinsamen Kochen. So werden wieder Erfolgserlebnisse möglich.
Verunsichert durch die demenziellen Symptome, profitieren unsere Bewohner:innen auch besonders durch die vertrauten Abläufe. Das überschaubare, stützende Umfeld gibt Sicherheit, schafft Vertrauen und Wohlbefinden.
Woran erkenne ich eine leichte Demenz?
- Vergesslichkeit: vor allem Neues wird schlechter erinnert
- Gewohnte Tätigkeiten bereiten Schwierigkeiten, etwa weil Gegenstände verlegt oder Termine versäumt werden
- Es fällt oft schwerer, Gesprächen zu folgen
- Oft werden gleiche Fragen wiederholt und die gleichen Geschichten erzählt
- Zunehmende Vergesslichkeit führt oft zu Scham, Frustration oder Angst
- Es fällt oft schwer, sich selbst einzugestehen, dass alltägliche Aufgaben nicht mehr erledigt werden können
Bei Verdacht auf eine demenzielle Erkrankung sollte man sich fachärztlichen Rat holen. Denn wird die Erkrankung früh erkannt, kann eine rechtzeitige Therapie helfen, die Selbstbestimmtheit länger zu erhalten und längerfristig mehr Lebensqualität schaffen.