Vielfalt macht uns wertvoll
Am 28. Mai findet zum 12. Mal der Deutsche Diversity-Tag statt. Die MÜNCHENSTIFT nimmt diesen Tag zum Anlass, die Vielfalt ihrer Mitarbeitenden in einer spannenden Ausstellung über die Individualität von Persönlichkeiten im Arbeitsleben zu zeigen.
"Wir haben rund 2.100 Mitarbeitende aus aller Welt. Es ist selbstverständlich, dass bei uns Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben, Weltanschauungen, sexuellen und geschlechtlichen Identitäten und in ganz verschiedenen Lebenssituationen eng zusammenarbeiten. Und bei aller Verschiedenheit haben sie eines gemeinsam: Ohne sie würde die MÜNCHENSTIFT nicht funktionieren", sagt Andreas Lackner, stellvertretender Geschäftsführer der MÜNCHENSTIFT.
"Nur gemeinsam können wir die Stadt am Laufen halten und gerade die Pflege ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge, in dem Fachkräfte dringend gesucht werden. Deshalb ist jede und jeder willkommen - egal wer sie ist, woher er kommt, wie sie aussieht, woran er glaubt oder wen sie liebt. Dafür stehen die Stadt München und die MÜNCHENSTIFT", so Bürgermeisterin Verena Dietl, Aufsichtsratsvorsitzende der MÜNCHENSTIFT.
Was Diversity für die MÜNCHENSTIFT bedeutet, erklärt Benjamin Klotz, Leiter der Stabsstelle Vielfalt: "Es geht nicht nur um Kategorien wie Alter, Ethnie, sexuelle und geschlechtliche Identität oder soziale Herkunft. Wir wollen Vielfalt wirklich leben. Das heißt, wir wollen Menschen in ihrer ganzen Persönlichkeit wahrnehmen und ihre Geschichten erzählen." Dazu haben Klotz und sein Team in diesem Jahr eine Ausstellung über die Persönlichkeitsentwicklung einer Mitarbeiterin konzipiert. Die Zeichnungen zeigen echte Gefühle auf eine nachdenkliche und ausdrucksstarke Weise, erklärt Klotz. "Unsere Persönlichkeit ist immer auch Teil unseres Arbeitslebens. Das wollten wir sichtbar machen." Die Ausstellung wird ab dem 28. Mai 2024 im Hans-Sieber-Haus der MÜNCHENSTIFT in Allach zu sehen sein.
Vielfalt sei für ein Unternehmen nicht nur aus menschlicher, humanistischer Sicht wichtig, erklärt Klotz: "Diversität ist eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit und gerade junge Bewerber:innen verlangen eine Auseinandersetzung mit dem Thema. Die MÜNCHENSTIFT stellt mit ihrer Strategie die Weichen für die Zukunft". Studien belegen, dass ethnisch und kulturell vielfältige Unternehmen überdurchschnittlich profitabel sind. Ein Argument, das auch für gemeinnützige Unternehmen gilt.
"Gerade der englische Begriff Diversity wird oft mit sexueller Vielfalt in Verbindung gebracht - er beinhaltet aber Vielfalt in all seinen Facetten", so Klotz. Um auch die Geschichten von Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen zu erzählen, wird die MÜNCHENSTIFT gemeinsam mit der Pfennigparade eine Ausstellung konzipieren. "Vielleicht ist diese Ausstellung der Beginn einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Pfennigparade", so Klotz.