

Wie geht es weiter nach dem Krankenhaus?
Wie die MÜNCHENSTIFT beim Umzug ins Pflegeheim unterstützt
Die Entlassung aus dem Krankenhaus steht an, aber es ist eindeutig: Zu Hause ist die Versorgung nicht mehr gewährleistet. Für viele Patient:innen und ihre An- und Zugehörigen ist das eine neue, oft unübersichtliche und herausfordernde Situation.
Was passiert, wenn die ärztliche Behandlung im Krankenhaus abgeschlossen ist, sich der Mensch aber allein zu Hause nicht mehr selbst versorgen kann? Dann haben Patient:innen Anspruch auf ein Entlassmanagement, das die Weiterversorgung nach dem Krankenhaus sicherstellt. Dazu gehört, dass Ärzte, Sozialdienste, Pflege- oder Reha-Einrichtungen alle notwendigen Informationen wie etwa einen ärztlichen Fragebogen, Laborergebnisse oder einen Medikamentenplan erhalten.
Den Menschen als Ganzes sehen
Bei der MÜNCHENSTIFT sind die Pflegeüberleitungen für den gelungenen Umzug ins Pflegeheim verantwortlich: Sie führen lange Aufnahmegespräche mit den neuen Bewohner:innen, ihren An- und Zugehörigen oder ihren rechtlichen Betreuer:innen: „Wir begleiten und unterstützen die Menschen administrativ, aber wir tun weit mehr als das: Wir nehmen die Menschen und ihre An- und Zugehörigen an die Hand und schauen: Wer zieht hier ein? Was macht ihn oder sie als Person aus, was braucht er oder sie? Bei der MÜNCHENSTIFT sehen wir den Menschen immer als Ganzes“, sagt Silvija Behtan, Pflegeüberleitung im MÜNCHENSTIFT-Haus an der Tauernstraße.
Ein gutes und sicheres Gefühl
Damit ein gutes Entlassmanagement gelingt, müssen viele Rädchen ineinandergreifen. Eine gute Abstimmung unter den Beteiligten ist essenziell. Deshalb organisieren das Sozialreferat und das Gesundheitsreferat der Stadt München jährlich das Fachgespräch Entlassmanagement.
Rund 90 Beteiligte unterschiedlicher Institutionen, darunter Vertreter:innen des Sozial- und des Gesundheitsreferats, der Krankenhäuser, der offenen Altenhilfe und Beratungsstellen, der Pflegedienste und der MÜNCHENSTIFT treffen sich, um sich nach einem Fachvortrag auszutauschen, zu vernetzen und miteinander im Gespräch zu bleiben.
Kontinuierliche Versorgung
Am 20. November fand dieses Fachgespräch im MÜNCHENSTIFT-Haus St. Josef statt. Gastgeber und Hausleiter Predrag Savic sagt: „Ein gutes Entlassungsmanagement sichert die Kontinuität der Versorgung und vermittelt den Angehörigen und Bewohner:innenr ein gutes und sicheres Gefühl. Für uns ist ein gutes Entlassmanagement besonders wichtig, da wir uns dann nahtlos um den Menschen mit seinen Bedürfnissen kümmern können.“